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    Uraufführung:
    12. April 2003, Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste, Semper Depot, Wien

    Produktion: Comany homunculus
    Künstlerische Gesamtleitung: Nikolaus Selimov
    TänzrInnen: Martina Haager, Marc Krause, Eva Müller, Kun-Chen Shih, Karin Steinbrugger, Natalie Trs
    Musik: Christian Ofenbauer
    Raum, Lichtdesign: Silvia Auer
    Tontechnik: Martin Kratochwil
    Fotografie: Manora Auersperg
    Produktionsleitung: Nikolaus Selimov, Elisabeth Bolius

    Nikolaus Selimov: Die Selbstspiegelung, das nomadische Kreisen um sich, die Übersensibilität, das Versinken in sich, das intensive auf sich stoßen als schmerzhafter Lustgewinn waren Ausgangspunkte für unseren choreografischen Untersuchungsprozess.

    Zu Beginn unserer Probenarbeit stellte ich den TänzerInnen Aufgaben, die sie jeweils mehr als eine Stunde und oft in völliger Bewegungslosigkeit ausführen und erleben sollten: sich selbst im Spiegel betrachten, auf einem Drehstuhl langsam um die eigene Achse drehen, um einen auf dem Boden liegenden Gegenstand langsam herumgehen, im Stehen den Kopf an die Wand lehnen, in einer selbstgewählten Haltung bewegungslos am Boden sitzen....

    Die je nach diesen Aufgaben folgenden Bewegungsimprovisationen lieferten uns das tänzerische Grundmaterial, mit dem wir in einem nächsten Schritt der Musik begegneten.  

     

  • Fotos: aus der Filaufzeichnung von Peter Egger